Schon gewusst? Die Küchenzwiebel

25.09.2018

Die Küchenzwiebel

Neben zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Jod und Selen, sind es vor allem die Sulfide – eine große Familie scharf beißender, schwefelhaltiger ätherischer Öle –, die der Zwiebel ihre enorme Heilkraft schenken (und die Augen Tränen lassen). Sie haben eine antibakterielle Wirkung auf die Schleimhäute und beugen Infektionen vor. Zusammen mit bestimmten Eiweißverbindungen und Flavonoiden in der Zwiebel sind sie blutdruck- und blutfettspiegelsenkend. Die Senföle fördern den Appetit, kurbeln die Magen- und Darmfunktion an und unterstützen die entgiftende Arbeit von Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Nieren und Blase. Zwiebeln helfen bei Bluthochdruck, erhöhten Cholesterinwerten sowie Arteriosklerose, stärken die Gefäßwände, steigern die Libido und sollen das Krebsrisiko senken.

Erste Hilfe bei Erkältung

Zwiebelsaft gilt als bewährtes Hausmittel und natürliches Antibiotikum bei Erkältungen mit starker Verschleimung der Atemwege. Die enthaltenen ätherischen Öle lösen den Schleim und fördern das Abhusten. Um den Saft herzustellen, eine größere Zwiebel grob würfeln und mit 3 EL Honig in einem verschließbaren Glas ein paar Stunden ziehen lassen. Dann absieben und den Saft esslöffelweise über den Tag verteilt einnehmen.

Roh besonders wertvoll

Hauchdünn in Ringe geschnitten, machen rohe Zwiebeln frische Salate nicht nur pikanter, sondern auch richtig gesund. In Osteuropa weiß man schon sehr lange um die blutverdünnende Wirkung von Zwiebeln, die den Inhaltsstoffen Allicin und Ajoen zu verdanken ist. Rohe Zwiebeln gelten daher in diesen Breiten als bester Schutz vor Herzinfarkt und Vorbeugung vor Thrombose, weshalb sie dort fast täglich gegessen werden. Zwiebeln reichern Speisen zudem mit Vitamin C an.

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